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Ausschilderung:

ist mittelmässig. Sehenswürdigkeiten und Orte sind oft schlecht ausgeschildert. Auf der Karte die wir hatten, kamen ab und zu Orte. In Wirklichkeit aber gingen die Orte ineinander über. Dadurch kann man leicht mal in einem Ort sein, den man noch nicht erwartet, oder man ist noch in einem, den man eigentlich schon hätte verlassen sollen.

Autofahren:

Das können die Leute hier wirklich gut. Teilweise etwas schnell und aufdringlich, aber die haben es wohl halt immer eilig. Jedenfalls sollte man lieber mit dem Strom als gegen den Strom schwimmen. Als Hinweis: Hupe wird oft benutzt, um zu warnen. Die Polizei steht auch oft mal an der Strasse und macht allgemeine Kontrollen.
Bei Nebel und Sicht unter 50m fahren die Einheimischen fast so schnell wie immer. Vorsicht ist geboten, vor allem, da sie nicht immer dabei Licht anhaben..
Die Strassen sind sehr kaputt und holperig. Der Schulterblick ist unerlässlich. Am besten informiert man sich vorher beim ADAC über die Verkehrsregeln.


 

Ferienhaus oder Hotel:

Wir würden vorschlagen sich auf jeden Fall ein Domizil auszusuchen, was mehr in der Inselmitte gelegen ist, denn es dauert doch ganz schön lange, um zum anderen Ende der Insel zu kommen. Nach Nordeste haben wir z.B. drei Stunden gebraucht.


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Fortbewegungsmittel:

Das Busnetz ist gut ausgebaut, es fahren eigentlich überall Busse hin, teilweise halt nicht ganz termingerecht, aber dafür lassen sie einen auch aussteigen, wo man möchte. Für ein Taxi vom Flughafen nach Mosteiros zahlt man 40-50 DM. Taxis gibt es genug, allerdings nicht unbedingt englischsprachige Fahrer.
Von Ponta aus werden auch Busrundreisen angeboten, die wir z.B. in Furnas gesehen haben.

Im Bau:

Auf unseren Fahrten waren die Strassen sehr oft erst noch im Bau. Da kann es schon mal passieren, dass ein ganzes Dorf auf einmal aufgerissen wird und es scheint so, als würden alle mithelfen, die Strasse wieder ordentlich herzurichten. Weiterfahren kann man trotzdem.
Oft haben wir auch Arbeiterkolonnen getroffen, die Strassenstellen ausbesserten, die Stadt gesäubert oder Rastplätze in Ordnung gehalten haben.

Parkplätze:

gibt es verhältnismässig wenig. In Furnas sind sie ausreichend, aber überall sonst haben wir uns an den Strassenrand gestellt, wobei wir uns nicht immer wohl gefühlt haben.

Pflanzen:

Bambus wächst fast überall auf der Insel dient dem Windschutz an Feldern, Grundstücken und Gärten. Überall wachsen Farne, an manchen Stellen auch Moose. Die Bäume sind sehr oft von Flechten übersäht, was ja bekanntlich von guter Luft zeugen soll.
Die berühmte Ananas, die auch auf Sao Miguel in Gewächshäusern gezüchtet wird, ist sehr lecker. Weit verbreitet wachsen Bananenpalmen, manchmal kann man auch Zitronen- oder Orangenbäume sehen. Im Sommer kann man gewiss noch viel mehr bewundern. Vor allem wächst und blüht dann der Wein.

Post:

Auf der Insel gibt es einen roten und daneben immer einen blauen Briefkasten. Auf einem steht azul und ein aufsteigender Pfeil ist abgebildet und auf dem anderen steht normal.

Preise:

Benzin kostete auf Sao Miguel 1,72 DM umgerechnet. Diesel etwa 0,98 DM. Lebensmittel kosteten meist etwas mehr als in Deutschland. Für einen Mietwagen haben wir pro Tag 24 DM bezahlt, Vollkasko mit 1500 DM Selbstbeteiligung. Zusätzlich 35 DM am Tag plus 40 Pf pro gefahrenen Kilometer oder 59 DM mit unbegrenzten Kilometern. Auf alles kommt dann noch 12% Steuer und fertig ist`s. Wir haben in unseren 2 Wochen über tausend Kilometer zurückgelegt, man sollte die Entfernungen nicht unterschätzen, da kaum Strassen wirklich gerade verlaufen, viele in Serpentinen.

Service:

Auf Sao Miguel waren wir positiv überrascht über den Service an den Tankstellen. Eigentlich kann man im Auto sitzten bleiben, denn es kommt jemand, der für einen tankt.
Die Autovermietungen auf der Insel fahren einem das Auto direkt vor die Haustür.

Supermärkte:

gibt es die zwei grossen in Ponta, den Modelo und Solmar, wobei wir nur im Modelo waren. Der Laden selber hatte ein riesiges Angebot. Die Kassen sind aufgeteilt in unter 15 Teile, für Schwangere und Behinderte, für Bezahlung mit Karte und ohne. Am Ausgang stand ein grosser Container, in den man Einkäufe als Spende für den Caritasverband legen konnte.

Sprache:

Wenn man auf die Azoren fliegt, sollte man zumindest Englisch ein wenig sprechen und verstehen können doch selbst mit unserem Schulenglisch sind wir manchmal nicht all zu weit gekommen. Am besten geholfen hat die gute alte Zeichensprache, ein Lächeln, ein Winken...
Aber auf Portugisisch sollte man wenigstens „obrigado“ (Danke) oder „muito obrigado“ (vielen Dank) sprechen können.

Städte und Orte:

Ponta Delgada:
In der ganzen Stadt waren Lichterketten aufgehängt. An TorbOuml;gen, engen Strassen und Gassen, an den Laternen, in den Bäumen, einfach überall. Lautsprecher hingen an manchen Ecken und es ertönte Weihnachtsmusik.
Ponta ist wohlMittelpunkt der Insel, in der sich vieles trifft. Hier geht es etwas hektischer zu, vor allem im Verkehr.
Auf allgemeinen Plätzen und vor den Kirchen waren Krippen aufgebaut. Am Stadttor stand auf Tannenzweigen gebettet ein Rentierschlitten.

Furnas ( Terra Nostra Park):
Furnas ist ein kleiner Ort, der dafür aber viele Einbahnstrassen hat. Der Ort selber soll im Sommer überlaufen sein und dafür dass wir sonst kaum Touristen auf der Insel gesehen haben, haben wir gerade in Furnas sehr viele getroffen.
Der Terra Nostra Park ist durch ein braunes Schild ausgeschildert. Der Eintritt kostete 5 Mark.

Povacao:
Wenn man von Nordeste aus in den Ort fährt, dann sollte man langsam fahren, denn in einer Kurve gelegen ist ein Aussichtspunkt auf den Ort und dann plötzlich taucht ein Schild auf: rechts zum Wasserfall! Wenden kann man nämlich schlecht. Dann kann man die Stadt einmal von oben bewundern.

Tiere:

überall gibt es Kühe. Manchmal auf der Strasse, mal beim Spazieren und manchmal auch mitten auf den Bergspitzen. Dann gibt es noch ganz viele Hunde, vor denen man auch Respekt haben sollte.
Und wenn man mal beim Spazierengehen innehält und einfach lauscht, kann es passieren, dass man Zuhörer eines der schönsten Vogelkonzerte wird.

Tip:

Egal welches Wetter, am besten immer gute Wanderschuhe und Regensachen mitnehmen. Das Wetter schlug so schnell um und ist auch örtlich sehr unterschiedlich. Aber nicht vergessen, wir waren ja auch im Dezember dort.

(Wander)Führer und Karte:

Zu empfehlen ist der Reiseführer von Dumont. Wir wollen es auch nicht glauben, haben ihn dann aber geschenkt bekommen und uns viele nützliche Tips und auch Daten und Hintergründe herausgezogen.
Wir haben uns vorher vom Fremdenverkehrsamt einen Wanderführer und eine Karte zuschicken lassen, die völlig ausreichend waren. Das Heft mit den sieben beschriebenen Wanderwegen ist sehr nützlich, da die Wege gut ausgeschildert sind. Der Text ist allerdings in Englisch geschrieben.

Wetter:

Hier schafft die Natur es, innerhalb von 5min. das Wetter vom Sonnenschein zur Finsternis zu verwandeln. Wenn man unten in Mosteiros Sonnenschein hat und denkt, man fährt schnell zu seinem Ferienhaus, um sich zu sonnen, dann kann es, wenn man ankommt schon wieder regnen.