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In Rom sind wir in der Via del Serpenti, ca. 200m vom Kolosseum entfernt, in einem B&B untergekommen. Das Zimmer mit Bad war klein aber zweckdienlich und die Lage genial.
Wer das Kolosseum, den Palatin und das Forum Romanum ansehen möchte, kann ein Kombiticket für alles erwerben. Es lohnt sich dieses am Schalter beim Palatin zu kaufen, dann kann man als "Ticketholder" an der langen Schlange im Kolosseum vorbei gehen.
Eine Besichtigung des Kolosseums von innen lohnt sich auf jeden Fall. Es ist erstaunlich wie riesig und verwinkelt die Anlage gebaut ist. Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich am Eingang eine Führung per Kopfhörer ausleihen. Vom Kolosseum aus bietet sich ein wunderbarer Blick auf den Konstantinbogen und den Hügel vom Palatin bzw. auf das Forum Romanum.
Der Petersplatz ist ebenso gigantisch, wie die Schlange zur Sicherheitskontrolle, um einen Blick hinein zu werfen. Als wir gegen 10 Uhr morgens dort angekommen sind, windete sich die Schlange einmal komplett um den Platz aussen herum. Wir sind dann erstmal unter dem Corridori hindurch, dieser verbindet den Dom mit der Engelsburg, und dort durch die Nebenstrassen geschlendert. In der Borgo Pio gibt es viele Möglichkeiten für eine nette kleine oder grosse Mahlzeit.
Gegen Mittag wurde die Schlange dann kürzer und es ging unerwartet schnell voran. Nach der Sicherheitskontrolle besteht die Möglichkeit, sich den Dom, die Papstgräber oder die Kuppel anzusehen. Ein Blick in den gigantischen Innenraum des Doms ist lohnenswert und kostenlos.
Wie auf dem Bild zu sehen ist, gibt es leider auch auf dem Petersplatz keine Bänke. Die Besucher drängen sich auf die wenigen Ecken unter den Säulen, auf denen man einigermassen kühl und ungemütlich sitzen kann.
Das Erklimmen bzw. ein Blick von der Kuppel über die Stadt lohnt sich, setzt aber Schwindelfreiheit voraus. Auch an Platzangst sollte man nicht leiden, denn der Aufstieg ist sehr steil, eng und kommt mitunter für einige Minuten, manchmal auch sehr viel länger, zum Stillstand. Die Hälfte der Strecke kann gegen Aufpreis mit dem Fahrstuhl zurückgelegt werden.
Das Forum Romanum ist von verschiedenen Stellen in der Stadt aus einsehbar und einige Fotos wert. Wir sind über den Palatin gewandert, von dem man automatisch zum Forum hinunterlaufen kann. Das Forum selbst ist ein sehr grosses Areal, mit vielen Schautafeln und Erklärungen versehen. Am meisten hat uns die Vorstellung des Alters all der Fundstücke beeindruckt, sowie der Höhenunterschied zur jetzigen Stadt. Das alte Rom wurde zu Teilen einfach zugeschüttet und wird nun wieder ausgebuddelt. Alles scheint bestens unter dem Sand erhalten.
Ganz besonders gut gefallen hat und ein Spaziergang durch die Altstadt von Rom, vorbei am Kapitol, dem Palazzo Venezia zum Pantheon. Diese grösste freitragende Kuppel Roms ist von aussen ziemlich unscheinbar und von innen sehr schlicht gehalten. Die Piazza vor dem Gebäude lädt zum Verweilen ein. Von dort aus sind wir durch viele kleine hübsche Gassen zur Piazza Navona gegangen, zugegeben, nicht alle Wege waren geplant... Auf der Piazza gab es zu unserer Verwunderung Bänke, es spielte eine Jazzband und am Ende des Platzes haben Künstler ihre Bilder ausgestellt. Ein italienischer Traum!
Ein nächtlicher Spaziergang führte uns von der Spanischen Treppe über die Fontana di Trevi und mal wieder einige nicht eingeplante Nebenstrassen zurück zu unserer Unterkunft. Die Spanische Treppe ist beliebt. Jeder will einmal vor dem Brunnen der Treppe posieren. Aber noch spannender und romantischer ist das Verweilen an der Fontana di Trevi, einem hinreissenden Wunschbrunnen. Dieser ist ebenso belagert, denn jeder möchte möglichst den Moment festhalten, in dem die Münze in den Brunnen fällt. Und wenn das nicht klappt, wird es eben so oft wiederholt, bis es einem gefällt... !
Bevor wir nach Rom gefahren sind, haben wir einen kurzen Abstecher nach Ostia Antica gemacht. Diese gut erhaltene Anlage der alten Hafenstadt Roms zeigt in sehr eindrucksvollen Überresten ehemalige Mietshäuser, Tempel, Thermen und das Amphitheater. Zwischen den einzelnen Ruinen, die teilweise überwuchert sind, ragen Zypressen entlang der Wege auf. Die Ausgrabungen sind sehr anschaulich rekonstruiert und ergänzende Informationstafeln (auf Englisch) schaffen den Bezug zu dem antiken Rom. Ein insgesamt sehr idylllisches Erlebnis.


Im Petersdom, im Pantheon, Ostia Antica (das Theater und die Anlage)