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Das beeindruckendste und auf unserer Tour erste Naturwunder in Arizona war der Grand Canyon. Von Süden aus Williams kommend fährt man lange durch karge Landschaften immer nur geradeaus. Dann wird es langsam etwas grüner und aufgrund der Geschwindigkeitbeschränkungen und den Baustellen stauen sich die Touries und man fährt in langen Autoschlangen auf den Park zu.
Am Parkeingang bekommt man gutes Kartenmaterial und den Weg zur Unterkunft oder wo auch immer man hin möchte gewiesen. Wir haben in der Maswik Lodge übernachtet und sind zuerst dorthin gefahren, haben geparkt, unsere Rucksäcke geschnappt und sind gleich drauf los gewandert. Das beeindruckende ist, dass man den Canyon die ganze Zeit nicht sehen kann bis man kurz davor steht und aus dem Staunen nicht mehr herauskommt...!
Die Wege am Rim entlang sind überwiegend ebenerdig, gut zu gehen und da mit Shuttle-Bussen erreichbar so kurz oder lang wie man sich die Tour gestalten möchte. Wir waren nur einen Tag dort und sind bei strahlendem Sonnenschein bis zum Yavapi Point und in anderer Richtung bis zum Hopi Point gewandert. Dort drängen sich zum Sonnenuntergang die Touries um das beste Foto zu machen und danach einen Platz in den Shuttle-Bussen gen Village zu erhaschen.
Die weitere Fahrt hat uns dann nach Page, zum Glen Canyon Dam und an den Lake Powell geführt. Page ist ein kleiner niedlicher Ort, in dem es sich sogar lohnt ein wenig zu Fuss zu gehen, es gibt ein kleines Kino und eine urige etwas krumme Bowlingbahn (oder war es die Kugel?). Am Lake Powell am Lone Rock kann man direkt ans Wasser heran und einige Mutige waren sogar baden. Vom Ort aus lassen sich noch andere Aussichtspunkte und Anlegestellen für die bekannten Hausboote anfahren.
Von Page aus hatten wir bereits aus Deutschland eine Fahrt zum Antelope Canyon gebucht. Mit einem Geländewagen ging es die kurze holperige und sandige Strecke zum Canyon. Den Canyon darf man nur mit einem Navajo Guide betreten, was aber um so schöner ist, denn man erfährt viel von Land, Leuten und bekommt die besten Fotomotive gezeigt. Die Führung durch den engen geschlungenen Canyon war sehr informativ und die Motive wunderschön.
Auf dem Weg zum Monument Valley haben wir einen kurzen Abstecher zum Navajo National Monument gemacht. Dort lässt sich auf einer kurzen Wanderung aus der Ferne die Höhlensiedlung "Betatakin" von Indianern aus dem 13 Jahrhundert bestaunen. Eingebettet in eine wunderschöne Landschaft wird einem auf dem Weg und im Visitor Center die Tradition und die Lebensweise der Indianer nahegebracht.
Der letzte Punkt auf unserer Fahrt durch Arizona war das Monument Valley. Von der Gouldings Lodge aus, wo es sich gut speisen lässt, sind wir mit einer ebenfalls in Deutschland schon gebuchten Tour, in das Valley gefahren. Auf einem Geländewagen oben drauf ging es in einer Runde mit 20 Leuten und unserem Navajo Guide durch die atemberaubenden Kulissen der Westernfilme.
Die Wege sind anfangs sehr steil, holperig und nicht befestigt und es trauen sich noch einige Touristen mit ihren Mietwagen herein. Mittendrin gibt es noch einen Aussichtspunkt mit Souvenirläden und einer tollen Aussicht. Danach ging es über einsame Wege durch das Hinterland, vorbei an urigen Felsformationen, natural Bridges und nach einem Besuch bei einer alten Indianerin nach drei Stunden wieder zurück zur Lodge.
Übernachtet haben wir in Mexican Hat, einem winzigen Ort mit zwei Motels und ein paar verstreuten Hütten wunderbar romantisch gelegen direkt am Fluss.
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